Auftakt der Beteiligungsprojekte in Zeitz mit Studierenden der HSWT und der Uni Leipzig

Fotos Projektwoche Zeitz: Steffi Schüppel, HSWT | Justus Wenke, Universität Leipzig


Die Projektpartner des
Werkstattsbereichs "Transfer durch Kokreation" waren in der Woche vom 14. bis 18. Oktober 2024 zu Gast in Zeitz. 70 Studierende der Studiengänge Raum- und Landschaftsplanung der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf waren unter Leitung von Prof. Sonja Hörster vor Ort. 

In Offenen Studios ließen sich Studierende, Lehrende, unterschiedliche lokale Akteure und Vertreter:innen der Stadtgesellschaft gleichermaßen auf verschiedene kokreative und partizipative Prozessen ein. So wurden unter dem Titel Zeitz +/- 10.000 beispielsweise Extremszenarien zur zukünftigen Bevölkerungsentwicklung diskutiert oder Chancen und Möglichkeiten für ein Klimaquartier in der Zeitzer Innenstadt ausgelotet. Diesen Austausch empfanden alle Beteiligten als bereichernd und positiv und damit als einen guten Auftakt für die Arbeit vor Ort. 

Höhepunkt der Woche war das Zusammentreffen der Studierenden und Forschenden der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) mit Studierenden und Kolleg:innen der Universität Leipzig am 17. Oktober 2024. Während eines Stadtrundgangs teilten die Studierenden der HSWT ihre stadt- und freiraumplanerische Perspektive auf Zeitz. In einem Vortrag mit anschließender Diskussion erklärten Katrin Schade, Stefan Scheel, Theresa Grimm und Dr. Ringo Rösener von der Universität Leipzig ihrerseits ihren Blick auf die Stadt sowie ihre bisherigen Erkenntnisse nach einem ersten Jahr des Forschens. Auch Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Akteure der lokalen Zivilgesellschaft waren zu dem Gespräch eingeladen.

Der interdisziplinäre Austausch zwischen den Disziplinen der Raumplanung und der Gesellschaftswissenschaften wurde transdisziplinär mit den Praxisakteur:innen vor Ort ergänzt. Diskutiert wurde hier unter anderem, wie man in Zukunft alteingesessene Akteur:innen noch besser für Partizipationsprozesse gewinnen kann, welche Herausforderungen sich für solche Prozesse in Zeitz stellen und welche Konsequenzen sich für die Praxis vor Ort daraus ableiten lassen.
Besonders bemerkenswert waren die weithin übereinstimmenden und sich gegenseitig ergänzenden Wahrnehmungen und Erkenntnisse zwischen den Hochschulen als auch den lokalen Akteuren.

In den kommenden Monaten wird die Universität Leipzig sich auf die sogenannte BlueBox konzentrieren und mit Studierenden der Uni kokreative Prozesse zur Entwicklung der BlueBox anstoßen und begleiten.

Einblicke in die Offenen Studios Zeitz +/- 10.000 und Ein Klimaquartier - Hier!? im Rahmen der Projektwoche.
Fotos: Steffi Schüppel für HSWT

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